Fitnesstagebuch | Februar Woche I

1. Februar

Ich beginne den Tag damit, 5 Minuten auf halber Spitze zu stehen. Das kann man super beim Zähneputzen machen. Es trainiert die Fußgelenke, die Balance (besonders auf einer unebenen Badematte) und eine aufrechte Körperhaltung. Weiter geht es mit einer ca. 4-stündigen Tanzorchesterprobe. (Jap, an einem Sonntag.) Abends starte ich mit der Summer Body Abs Challenge, zu der ich (von den vielen Facebook Challenges derzeit) zugesagt habe. 3 Übungen je 20sek (leicht), 40sek (mittel) oder 60sek (schwer); 3 mal wiederholt. Da ich auch gefordert werden will, kommen nur die 60sek in Frage.

Der Grund, warum ich mich für diese Facebook-Challenge entschieden habe ist, dass die Verantwortlichen eine richtigen Trainingsplan mit verschiedenen Übungen (und ganz wichtig: Erklärungen dieser) zur Verfügung gestellt haben. Man dümpelt nicht jeden Tag mit der selben Übung vor sich hin und hat auch nicht am letzten Tag einen enormen Zeitaufwand, um das genannte Ziel zu erreichen. Man trainiert jeden Tag 9 Minuten (mit den Ruhepausen sind es bei mir 12:15 Minuten) und ist von Anfang an gefordert aber nicht überfordert. Jeder kann die Übungen in einer der eigenen Fitness angepassten Intensität machen. Dadurch wird einem vorzeitigen Aufgeben vorgebeugt.

2. Februar

5 Minuten halbe Spitze: Check! Es folgt eine Pilates-Stunde mit Anna, die ganz schön an unseren Muskeln und Sehnen zehrt (oder eher zerrt). Nach meinen eigenen Stunden (Jazz und Modern Dance) düse ich weiter zum freiwilligen LNE-Training, wo wir alle freiwillig erst einmal unser Zirkeltraining absolvieren. Dort machen wir um die 10 verschiedene Übungen mit 30sek Belastung und 20sek Pause. Im Anschluss an das Zirkeltraining wird natürlich auch noch ein wenig trainiert und an der Choreo gefeilt.Screenshot_2015-02-07-15-51-32

Zu Hause gucke ich auf Facebook die tagesaktuellen Übungen der Abs Challenge nach und mache mich bereit für Tag 2. Mit Hilfe meiner „Interval Timer“-App kann ich spielend leicht die Rundenzeiten und Ruhephasen angeben und mir durch verschiedene Töne diese signalisieren lassen. Ich muss also während der Übungen nicht auf das Handy schauen und weiß trotzdem, was gerade dran ist. Praktisch! Mit 60sek Belastung und 20sek Pause sind die Übungen der Abs Challenge um einiges intensiver und fordernder, als unser LNE-Zirkeltraining. Ganz schön anstrengend!

3. Februar

Die 5 Minuten halbe Spitze integrierten sich so langsam in meine morgendliche Routine. Ich gebe abends meine Pilatesstunde und vertrete einen weiteren Kurs. Da am 3. Tag bei der Abs Challenge Pause angesagt ist und ich wegen den Zeugnisvergaben in der Woche zuvor vormittags keinen Unterricht geben muss, entpuppt sich der Dienstag als ein relativ relaxter Tag.

4. Februar

Der Tag beginnt abermals auf halber Spitze, dann habe ich erst einmal etwas Zeit für andere Erledigungen. Abends unterrichte ich meine Kurse und im Anschluss wird zu Hause wieder die Pilatesmatte ausgerollt. 1 Minute in der Plank ausharren – das ist echt hart! Ich kämpfe gegen die Zeit, schaffte es aber eisern, dreimal eine ganze Minute oben zu bleiben, ziehe auch die anderen 2 Übungen durch und falle dann doch etwas geschlaucht auf die Matte. Puuh! Das ist das erste Mal, dass mich die Abs Challenge wirklich an meine Grenzen bringt.

5. Februar

Ich merke einen leichten Muskelkater im oberen Bauch und meine Arme sind nach dem Aufstehen etwas lahm. Endlich tut sich was im Körper! Die Zähne putze ich wieder 10cm größer, als normal. Routine! Auch am Donnerstagvormittag finden meine Schulkurse noch nicht statt und so wird erst am Abend wieder Sport gemacht. Beim LNE-Zirkeltraining kommen mir die 30Sek Plank wie nichts vor. Wahnsinn, was für einen Unterschied 30 Sekunden machen. Es folgen 2 Stunden Training und zu Hause wartet die Abs Challenge auf mich. Heute Plank mit Hip Twists. Nicht einfach nur gerade halten – das wäre ja zu einfach!? Heute wird es noch eine Nummer härter. Ich quäle mich durch die 9 Runden und bin froh, als es vorbei ist. Dennoch jede Übung 1 Minute durchgezogen. Wenn auch die Plank Hip Twists mit Ach und Krach.

6. Februar

Wieder ein leichtes Ziehen im oberen Bauch. Fühlt sich gut an! 5 Minuten halbe Spitze: Check! Ich fahre zu meinen Eltern und löse erst einmal eine andere „Fitness Schuld“ ein: 50 Stufen 2 x rauf und runter waren verlangt – ich mache daraus 12 x 15 Stufen rauf und runter – das sollte zählen. Wie schon zur Gewohnheit geworden absolviere ich die Abs Challenge in den Abendstunden. Es sind diesmal 2 Übungen in der Liegestützposition dran. Das geht auf Dauer ganz schön auf die Gelenke! Trotz der zittrigen Arme werden die Mountain Climbers, Cobra Knee Tucks und die Russian Twists (wer denkt sich diese Namen aus?) 3 x 1 Minute durchgehalten.

Ich versuche jeden Abend zu schauen, in welcher Reihenfolge ich die Übungen am Besten mache, damit die Belastung nicht zu einseitig ist und abwechselnd auf verschiedenen Körperteilen liegt. Dies ist bei sehr ähnlichen Übungen, wie an Tag 6 etwas komplizierter. Um am Ende noch Kraft (für die letzten Mountain Climbers) zu haben, sieht meine Reihenfolge so aus:
Mountain Climbers, Cobra Knee Tucks, Russian Twists,
Mountain Climbers, Russian Twists, Cobra Knee Tucks,
Cobra Knee Tucks, Russian Twists, Mountain Climbers.

7. Februar

Ruhetag.

Februar Woche II | Februar Woche III | Februar Woche IV

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