2014 war ein Jahr, in dem meine Looks doch sehr natürlich blieben. Wenig Farb-Experimente, was das Make-Up anging. Back to the roots. Braun, gold und rosé Lidschatten zogen in mein Alltags-Make-Up ein. Die Sleek Paletten eroberten mein Herz und zeigten mir, dass sie mir alles (und noch viel mehr) bieten, was ich an Lidschatten benötige. Rouge und Lippenstifte blieben das ganze Jahr über im Schrank. Einfach nicht mein Ding – und vor allem für mich als Tänzerin/Tanzlehrerin nicht alltagstauglich. Was nicht fehlen durfte, war (berufsbedingt wasserfeste) Wimperntusche, wo ich Maybelline Jade treu blieb. Catrice hatte ebenfalls gute Produkte und überzeugte mich mit der“Better than False Lashes Mascara Waterproof“.
Meine Haare ließ ich komplett in Ruhe. Friseurbesuche: 0! Ich trug meine Haare in der Freizeit überwiegend offen. Bei Gelegenheit wurden sie mit meinem neuen Lockenstab gelockt. (Was würde ich nur alles für permanente Locken geben..!?) Beim Sport dominierte wie gehabt der gemeine Pferdeschwanz und ein tiefer, seitlicher Zopf. Ich entdeckte den mit 5 Strähnen geflochtenen Zopf für mich. Gar nicht so schwer, wenn man weiß, wie es geht!
Mit dem Essence Colour Flash Mascara in der Farbe „01 miss early-greenbirdy“ färbte ich mir eines nachmittags aus Langeweile eine Haarsträhne türkis. Die Farbe machte die Haare zwar erst etwas klebrig, dann trocken und rau und die Farbe bröselte langsam wieder heraus, brachte mich dennoch auf den Geschmack, dies eventuell irgendwann demnächst dauerhaft in die Tat umzusetzen. Ich fühlte mich ein wenig wie eine gestrandete Meerjungfrau, mit dem Look.
Im Sommer setzte ich mich auf meine heißgeliebte Esprit Sonnenbrille und brach einen Bügel ab. R.I.P.! Nach ausgiebiger Recherche fand ich eine, die ihr sehr ähnelte und kaufte sie nach einigem Hin und Her. (Preis und Farbe ließen mich erst zögern.)
Nur an Halloween wurde es etwas ausgefallener. Mit Hilfe eines Reißverschlusses und etwas Latex wurde mein Gesicht zu einem „Zipper-Face„. Für den ersten Versuch gar nicht so schlecht gelungen, wie ich finde.
Der Look, der mir jedoch, wie ich finde, am besten stand, hatte nichts mit äußerlichen Veränderungen zutun, sondern schlicht und einfach mit meiner Stimmung. Ausgeglichenheit brachte mich zum Strahlen.