LNE im Aufstiegsfieber

6:15 Uhr, der Wecker klingelt. An einem Sonntag. Wer tut sich das freiwillig an und vor allem: Warum!? Ganz einfach, es geht um die Wurst – oder besser den Aufstieg. Das JMD(Was ist das!?)-Team La Nouvelle Experience (LNE) startet zum dritten Mal in dieser Saison und kann sich mit einem dritten Turniersieg den Aufstieg sichern.

7:45 Uhr, Treffen vor der Halle in Hamburg, Steilshoop. Team melden, Sachen in die Umkleiden packen und ab in die Halle zur Hallenbesichtigung. Es geht nichts über eine gute Ausrichtung und Orientierung in der Halle. Besonders, wenn man ausnahmsweise mal auf einem schönen, schwarzen Tanzboden tanzen darf und nicht auf einem Turnhallengrund mit bunten Linien. Anschließendes Warmmachen für die Stellprobe.

9:00 Uhr, Stellprobe von LNE. Der Durchgang ist noch etwas träge, aber klappt bis auf Kleinigkeiten dennoch gut.

10:00 Uhr, Frühstück im Schweinske. Stärken für den langen Tag, gemeinsam wach werden, quatschen und lachen.

12:00 Uhr, zurück in der Halle. Gemütliches Proviant ausbreiten, Haare machen und Grundierungsmakeup auftragen.

12:40 Uhr, Rundenauslosung. LNE tanzt in der Vorrunde an 5. Stelle (von insgesamt 11 Teams).

13:00 Uhr, Teamshooting mit Pablo Heimplatz, der sich netter Weise bereiterklärt hat, uns den ganzen Tag fotografisch zu begleiten. Mit Trainer, ohne Trainer, mit Maskottchen, ohne Maskottchen, im Stehen und Sitzen, baumeld, im Flatback, vor einem Tor, zwischen zwei Pollern, auf der Laufbahn, springend, posend und so weiter und so fort. Die Ergebnisse können sich bestimmt sehen lassen! (Insgesamt entstanden an dem gestrigen Tag knappe 3000 Bilder – also wenn da nicht für jeden etwas dabei ist..!?)

15:00 Uhr, Fertigschminken, Haarewurschteln, Wimpernkleben, Kleidanziehen. Es geht langsam dem Turnier entgegen. Massig Zeit für Haare und Make-Up lassen das Team weiterhin entspannt.

17:00 Uhr, Turnierbeginn. Das Team ist bereit, die Tänzerinnen schick, das Maskottchen Uwe geschultert, Freunde und Familie zahlreich erschienen. Das Turnier für die Verbandsliga Nord/Ost beginnt mit dem traditionellen Einmarsch der Teams, dann startet auch schon das erste Team auf der Fläche mit dem ersten Durchgang.  LNE macht sich nebenan warm und sammelt Kraft fürs Turnier. Dann geht es auf die Fläche. Ein insgesamt guter Durchgang mit kleinen Schönheitsfehlern in der Synchronität und im Timing, aber dennoch mit Szenenapplaus und auch hinterher gutem Feedback vom Publikum. LNE sticht sowohl thematisch, als auch optisch und tänzerisch heraus. Nachdem alle Teams einmal getanzt haben, werden die Kreuzchen der Wertungsrichter zusammengezählt. Es herrscht Uneinigkeit, weshalb erstmal nur 3 Teams rausfliegen und die restlichen 8 Teams noch einmal in einer Zwischenrunde antreten und sich beweisen müssen. Rundenauslosung und zack, LNE tanzt diese Runde an erster Stelle oder besser gesagt: „In 5 Minuten!“ Na super! Die Hälfte des Teams muss erstmal schnell auf Toilette, das Warmmachen beschränkt sich auf „Energiesammeln“ und dann geht es auch schon wieder los.

18:00 Uhr, Zwischenrunde. Wieder ein guter Durchgang mit gutem Feedback von Außen. Marc ist zufrieden. Es war wohl eine Steigerung zu sehen. Wieder heißt es Geduld haben und die Ergebnisse der Zwischenrunde abwarten. Es werden die 5 Teams genannt, die im Finale um den ersten Platz tanzen dürfen. Die Tänzerinnen von LNE zittern, es ist noch ein Team zu nennen und LNE war noch nicht dabei. Kurzer Zweifel, ob sie wirklich raus sein könnten wurde jedoch von einer „2!“ (unsere Teamnummer) erlöst und LNE zog mit ins Finale ein. Nun ging es also wirklich um Alles. Abermals ging Anna-Maria, unser Teamkapitain, zur Rundenauslosung und zog abermals die 1. Wieder hatte LNE nur wenig Zeit, sich wieder körperlich und mental aufs Tanzen einzustellen, machte sich schnell warm, trug den knallroten Lippenstift neu auf und stellte sich im Teamkreis neben der Fläche auf. Es ging ein viertes und letztes Mal an diesem turbulenten Tage auf die Fläche. Durch das Publikum und das Ziel vor Augen gepuscht steigerte sich LNE noch ein weiteres mal an diesem Tage im Ausdruck und Tanz und wurde mit einer grandiosen Wertung von 1-1-1-1-2 (hierbei handelt es sich um Platzierungen) Turniersieger.

Foto: Pablo Heimplatz

Jetzt kann eigentlich nichts mehr passieren. Nur, wenn wir beim nächsten und letzten Turnier den letzten Platz belegen (also quasi gar nicht antreten), könnte man uns noch den Saisonsieg streitig machen. Wir blicken also einer rosigen Zukunft entgegen.

Im Namen des Teams bedanke ich mich an dieser Stelle bei allen Freunden, Familien und Bekannten, sowie Unterstützern, dass sie (gestern und auch auf den vergangenen Turnieren) so zahlreich da waren und uns auf unserer Reise begleiten.

Einen weiteren Turnierbericht auf unserer JMD-Website findet ihr hier und zur aktuellen Ligatabelle geht es hier!