Was, schon Montag? Wir müssen zwar auschecken, aber Urlaub ist noch lange nicht vorbei – für den Ostermontag ist noch viel geplant! Ein verlassener Rundlokschuppen in dem wir Fotos machen wollen, eine Führung im Spreepark und das Konzert, der eigentliche Grund für den Berlin Urlaub.
So gehts direkt morgens ohne wirkliches Frühstück zu einem alten Rundlokschuppen. Nachdem wir einen engen Parkplatz in der Straße „Im Feuchten Winkel“ gefunden haben, gehts auch direkt am Tor vorbei in den Rundlockschuppen hinein – einer der letzten zwei in Deutschland. Mit ihren 65m Durchmesser wirkt die Halle zwar nicht ganz so groß wie der letzte Hanger, den wir besichtigt haben, aber dennoch ganz schön imposant!
Als wir einmal rum waren und den Rundlokschuppen als abgehakt betrachtet haben, ging es zum Ringlokschuppen weiter – mit seiner Drehscheibe ebenfalls sehr beeindruckend.
Auf einmal ist die Zeit um, wir hatten ja schließlich noch ein Date mit dem Spreepark! Immernoch ohne Frühstück geht es ganz schnell Richtung Plänterwald. „Wir halten beim nächsten Burger King an“ – auf unserem Weg liegt natürlich keiner, und Zeit haben wir eigentlich auch gar nicht. Hunger!
Im Park angekommen gibts erstmal Würstchen um den Hunger zu stillen und dann gehts auch schon los. Statt den erwarteten fünf Besuchern stehen bereits dutzende Tourgänger bereit, so dass die Tour in zwei Gruppen aufgeteilt wird. Tochter des ehemaligen Eigentümers Sabrina Witte führt uns durch den Park und ihre Kindheit. Sie präsentiert in einer großartigen Art und Weise eine Anekdote nach der nächsten. Ihre Augen leuchten während sie davon erzählt, wie sie mit ihrem Bruder als Kind die Fahrgeschäfte zweckentfremdet hat und mit den Elektrokarts über die Parkwege gebraust ist. In einem etwas ernsteren Ton wirft sie ein ganz neues Licht auf das Schicksal ihres Bruders, der noch immer in Peru im Gefängnis sitzt.
Nachdem Sabrina eine Stunde überzogen hat, gehts doch etwas beeindruckt von der Familie Witte Richtung Passionskirche, in der für den Abend noch das Walk off the Earth Konzert angesetzt ist (wir haben ja jetzt auch die Tickets dabei). Das eine Würstchen von vorhin ist auch schon lange verdaut, also erstmal zum Italiener, wo wir dann auch Axel getroffen haben. Eine Kirche als Ort für ein Konzert ist zwar doch etwas ungewöhnlich, störte aber niemanden. Leider hat Gianni entgegen jeglichen Hoffnungen das Konzert nicht an der Orgel begonnen. Bald flogen jedoch schon wie gewöhnlich die Instrumente über die Bühne! Awesome!
Nach dem Konzert gings dann ganz schnell zurück nach Hause in die schönste Stadt der Welt und der schöne Kurz-Urlaub-Städtetrip war schon vorbei. Wir planen auch schon die nächtsten Trips, nur bisher fehlt uns noch eine gute Idee, wo es hingehen soll. Wenn DU einen Tipp haben solltest für etwas, was man sich unbedingt mal anschauen sollte, oder wo man entspannt das Leben genießen kann, hinterlasse uns doch einen Kommentar!