Montag, 9 Uhr. Guten Morgen, Tropical Islands! Puuh ist es warm im Zelt! Direkt nach dem Aufwachen das Zelt öffnen und die Füße in den Strandsand stecken können ist echt herrlich! Das Frühstücksbuffet im Jabarimba ruft, also machen wir uns im Pyjama auf den Weg zu den Schränken und dann wieder zurück zum Restaurant. Während wir ganz gemütlich das leckere Essen genießen, stakst ein Pfau um uns herum und klaut von den Tischen zurückgebliebene Frikadellen und kleine bunte Vögelchen flattern zwitschernd von einem Baum zum anderen.
Bevor es ins Wasser geht, wollen wir (diesmal im Hellen) noch einmal eine Tour durch den Regenwald wagen. Auf dem Weg zum Schrank (Kamera holen) fällt uns auf, dass der Tattoowierer montags geschlossen hat – aber ich wollte mir doch eins machen lassen…
Nächster Stop: Tropen. Oder doch nicht? Die Treppe hinauf zur Burg sieht auch sehr verlockend aus, also erklimmen wir diese mit Kamera bewaffnet zuerst. Schön hier!
Dann geht es aber wirklich weiter in die Tropen, wo wir einige lustige Urlaubsfotos schießen und neue Pfade entdecken. Damit Freunde und Familie auch mitbekommen, wie gut es uns gerade geht, werden schnell noch ein paar Postkarten gekauft, welche wir dann relaxt auf dem Sonnendeck liegend schreiben und später loszuschicken.
Nachdem wir ein letztes Mal in allen Pools schwimmen waren, machen wir uns frisch und kehren im Anschluss im Palm Beach Restaurant direkt an der Südsee ein. Der Hunger ist inzwischen doch ganz schön groß. Aus den vorher bescheiden angekündigten Currywurst mit Pommes wird ein leckeres Rumpsteak mit Pommes/Folienkartoffel und Salat. Yummy!
Mit vollem Bauch und zufriedenem, aber auch etwas wehmütigem Gemüt, da wir bald auschecken müssen, durchwandern wir die Shoppingmeile und stellen wider Erwarten fest, dass der Tattoowierer doch da ist. So komme ich also doch noch kurz vor Abfahrt zu meinem Katzenpfötchen-Tattoo.
Nach Schneekugeln im Tropical Island Stil haben wir leider vergeblich gesucht, das wäre doch DIE Marketing-Idee..!?
Gegen 17 Uhr heißt es dann „auf Wiedersehen“ sagen und vor allem: warm anziehen! Raus aus den kurzen Klamotten und rein in den Zwiebellook. Shirt, Sweatjacke, Jacke und Schal übereinander – ob das reicht!? Wir werden es gleich sehen. Das Auschecken geht zum Glück wesentlich schneller, als das Einchecken und so heißt es nach ca 24 Stunden Aufenthalt im Tropical Islands „Tschüss, Sommer, hallo Winter!“
Abschließend noch ein paar Pros und Cons im Überblick für alle, die überlegen ins Tropical Islands zu fahren:
Pro
– warm
– schwimmen
– Erholung
– nah dran
– auch spontan möglich
– Strandsand, Regenwald
– leckeres Essen
– schnelle Rutsche
– für die ganze Familie geeignet
– mal etwas anderes
– abgeschottet von der Aussenwelt
Contra
– etwas laut wegen der Kinder und der Shows
– kann teuer werden, wenn man alle Aktivitäten, die zur Verfügung stehen dazubucht
– teilweise Schwimmbadfeeling (Duschen, Schließfächer, Chlor)
Das waren wirklich zwei sehr erholsame, warme, unbeschwerte und spaßige Tage. Dankeschön, Olli, für diese tolle Überraschung!