Schon seit dem Teenageralter skate ich liebend gerne. Damals mit der besten Freundin zur Eisdiele und durchs Neubaugebiet, in den letzten Jahren dann entlang der Landstrasse zu einem Park und wieder zurück. Die Fitness aufrecht erhalten, frische Luft bekommen, den Kopf frei machen und die Sonne genießen – ein tolles Gesamtpaket!
Doch obwohl das Inlineskaten schon seit ich jung bin eine große Leidenschaft für mich ist, war die „Skatesaison“ im letzten Jahr für mich sehr enttäuschend. Sie startete und endete mit einer einzigen Fahrt am 10. April.
Grund dafür war, dass (eigentlich schon seit dem Kauf) die Lasche des rechten Schuhs während des Fahrens immer weiter nach unten in den Schuh rutschte. Dies hatte zum einen ein paar mega gequetschte und undurchblutete Zehen zur Folge, zum anderen wurde der Schuh oben immer lockerer. Durch das stetige festerzurren, wurde irgendwann auch mein Beim eingequetscht und so erhielt ich durch die erste und letzte Fahrt in 2015 eine fette Wunde, die mich so schnell nicht wieder in den Inliner steigen lies. Die Skatesaison war schneller vergangen, als ich eine Lösung für das Problem und meine Motivation fürs Skaten wieder finden konnte.
Doch 2016 soll das anders werden! Nach kurzer Internetrecherche stellte ich fest, dass ich wohl nicht die einzige mit dem Laschenrutschproblem bin – da muss es also auch eine Lösung für geben. Klettverschluss anbringen? Lasche annähen? Anbinden? Den Schuster machen lassen? Ich entschied mich fürs Annähen und fixierte die Lasche gekonnt an der rechten Innenseite des Schuhs. Das musste nun nur noch halten!
Eine erste Fahrt und 18 Kilometer später: Die Lasche sitzt immer noch. Die Druckstelle am Bein ist zwar immer noch etwas da, aber wesentlich kleiner, als zuvor. Nun muss ich nur noch die Rollen umdrehen, da sie inzwischen total einseitig abgefahren sind und dann geht es hoffentlich bald auf in die zweite Runde! Skate Saison 2016 erfolgreich eröffnet, würde ich sagen!
