Frühling in Hamburg
Die Sonne haucht mir wieder Leben ein. Diese Winterstarre, die ich jährlich durchlaufe ist echt nicht schick. Ganz ungewollt werde ich träge und unmotiviert, wenn die Temperaturen stetig sinken. Mein Körper scheint dafür nicht gemacht zu sein. Ich fange ja schon an, zu frieren, wenn die 20°C-Marke irgendwann im Herbst unterschritten wird. Wuuaaah! Mich schüttelt es bei dem Gedanken schon. Ich bin einfach ein Sommermensch! Aber umso besser geht es mir, wenn endlich wieder die Sonne scheint, die warmen Strahlen in mein Gesicht fallen und ich tiiief einatmen kann, ohne meine Lungen einzufrieren. Das Wetter der letzten Tage/Wochen lockte mich dann auch endlich mal wieder auf den Hummelseeberg. Was habe ich diesen tollen Ausblick auf Hamburg, die startenden und landenden Flugzeuge und die frische Luft vermisst!?
Endlich kann ich morgens in der Küche wieder die Terrassentüren weit aufreißen, den Stuhl nach draußen stellen und genüsslich meinen Kakao oder Kaffee schlürfen. So muss das sein!
Saisonstart in der 2. Bundesliga geglückt
Inzwischen liegen schon die ersten beiden Turniere der diesjährigen Formationssaison hinter uns. Halbzeit also. Der Start der Saison war für LNE wieder einmal ein voller Erfolg. Meinen ausführlichen Bericht dazu kannst du hier lesen.
Nach dem doch eher unerwarteten Sieg auf dem ersten Turnier waren die Erwartungen aller auf dem zweiten Turnier natürlich noch einmal hochgeschraubt worden. Nun wollten auch wir an unseren Erfolg anknüpfen und ein passables Ergebnis mit nach Hause bringen. Nach einer mehr als ungewünschten Zwischenrunde (mit so einigen Easter Eggs) zogen wir ins große Finale ein und belegten schlussendlich abermals den ersten Platz. Ich habe das Gefühl, wir hüpfen (seit Jahren) von Turnier zu Turnier, von Saison zu Saison aus einer Traumbubble in die nächste.
Jedes Jahr behaupten wir: „Aber nächstes Jahr wird es um einiges härter!“ und zack erklimmen wir wieder das Treppchen. Es erscheint alles so unwirklich. Turnier drei
steht an diesem Wochenende an. Diesmal machen wir in Berlin die Fläche unsicher.
Endspurt beim Tanzorchester
Während ich regelmäßig von LNE und den Turnieren erzähle, kommt das Tanzorchester ein wenig zu kurz. Auch beim Tanzorchester laufen seit letztem Sommer fleißig die Proben. Im Herbst wurden wunderbare Filmaufnahmen des letzten Stückes gemacht und das neue ist nicht mehr lange hin. Am 4.5., 6.5., 7.5. und 8.5. kann man „flux /./ logos“ im Hamburger Sprechwerk begutachten und mit uns das 5-jährige Jubiläum feiern. Ich freue mich, bald wieder auf der Bühne zu stehen.
diese verflixte Achillessehne
Und all das Getanze wäre noch so viel schöner, wenn ich nicht seit Dezember mit einer besch*****en Achillessehnenzerrung herumlaufen würde. Ein Wunder, dass meine Schmerzgeltube noch nicht alle ist. Ich hatte gehofft, dass die Weihnachtsfeiertage Ruhe genug seien, um wieder fit zu werden, aber es hat leider nicht gereicht. Fast wieder gut ist eben nicht gut genug und so schleppe ich die Schmerzen jetzt schon den fünften Monat mit mir herum. Wenn selbst das kleinste Plié, Relevé und allgemein Fußstrecken eigentlich schon zu viel des Guten ist, macht das echt keinen Spaß. Doch Zeit zum Schonen gibt es nicht. Ich bin zwischendurch SO genervt, das ist nicht mehr in Worte zu fassen. Aber es sind ja „nur noch“ zwei Monate, dann wird erstmal eine kleine Zwangspause eingelegt. Bis dahin heißt es durchhalten und hoffen, dass es nicht schlimmer wird. Toller Plan – ich weiß!
27 ist das neue 21
Achja.. und ganz nebenbei bin ich wiedermal ein Jahr älter geworden – fühle mich aber immer noch genauso, wie vorher. Mit dem girlyestem Kuchen und Geschenk ever kann man sich auch auch gar nicht soo alt fühlen! Vielen Dank nochmal, Mädels! Und die kleinen Verschleißerscheinungen, die der Tanzsport eben so mit sich bringt, werden von nun an fleißig unter „schönen“ Schmerzen mit der neuen Blackroll ausgerollt. Ich freue mich schon auf die Qualen! Haha.