Aktuelles aus dem Hause Sommersprosse

alles Neu macht der August

Das Jahr 2015 scheint DAS Jahr der Veränderungen und Herausforderung zu sein. Den Anfang machte meine Mitbewohnerin, die im August auszog. Es musste also eine neue Mitbewohnerin her – da hatte ich ja mal gar keine Lust drauf. Vorherige Suchen nach passenden Mitbewohnern waren anstrengend, nervig und zeitraubend. Diesmal hatte ich allerdings Glück. Nur 2 Wochen nach dem schalten einer Onlineannonce hatte ich 4 Besichtigungstermine abgemacht. Ich war gespannt. Die erste war gleich super sympathisch, die zweite kam nicht, der dritte passte nicht so richtig und die vierte hätte auch gleich einziehen können. Nun musste ich mich entscheiden und so bekam Johanna den Zuschlag, die nun Ende September bei mir einzieht. Der Vermieter hatte dem Untermieterwechsel sofort zugestimmt und gleich noch das Bestellformular für neue Türschilder beigelegt. Ich traute meinen Augen nicht. 53€ für neue Türschilder? Ganz normale, klebende Schilder? Ob die neuen dann wohl vergoldet sein würden?

Sommermensch

Die Sommerferien waren schon in vollem Gange, das Wetter in Hamburg nur mäßig – ich war urlaubsreif! Dank meiner Eltern ging es in diesem Jahr wie in den „good old times“ gemeinsam mit meinem Bruder nach Mallorca. Natürlich nicht zum Ballerman, sondern in eine eher ruhigere Ecke. Nach Colonia de Sant Jordi. Hach war der Urlaub schön!

Schon beim Hinflug durften wir einen ungewohnten Luxus genießen, der da hieß Beinfreiheit. Wir bekamen beim Einchecken Plätze in der ersten Reihe zugeteilt. Nett! Brötchen und Getränk bekamen wir dadurch nicht for free, aber der viele Platz zum Ausstrecken der Beine war schon super! Leider saß ich nicht am Fenster, sodass ich nicht richtig rausgucken konnte, aber die Zeit verging wie im Flug (sry, der musste sein!) und so landeten wir gegen Mittag in Palma. Ein kleiner Bus brachte uns zum Hotel, wo wir direkt eincheckten und unsere Zimmer begutachteten. Balkon mit Meerblick, was will man mehr?!

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Wir verbrachten die Woche in kurzen Klamotten bei konstanten 31° mit Nichtstun, Sonnenbaden, Karten spielen, auf den Liegen chilln, Cocktails schlürfen, auf dem Meer treiben lassen, leckerem Essen in verschiedenen einheimischen Restaurants, einigen Partien Billard, schnorcheln, auf den Horizont blicken, Katzen streicheln, die Seele baumeln lassen, die Füße in den weichen Sand stecken, auf dem Balkon der abendlichen Klaviermusik zum Dinner lauschen, schwimmen und allem was eben zu einem gelungenen Urlaub dazu gehört. Für ein paar Tage sorglos. Ziel erreicht. Ich kam allerdings schneller in der Realität an, als ich es wollte, denn da unser Rückflug sehr früh war, klingelte der Wecker um unmenschliche halb 5 Uhr morgens. Da ich im Akkord nachts um halb 1 Uhr noch die Postkarten geschrieben hatte, war ich alles andere, als ausgeschlafen. Gegen Mittag war ich wieder zu Hause und bekam direkt Fernweh. Ich verbrachte den ganzen Tag auf und im Bett und war einfach nur fix und alle. Urlaubsreif sozusagen. Es ist doch immer das selbe..

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der Alltag hat mich wieder

Die Stundenvorbereitung auf dem Balkon meines Hotelzimmers war irgendwie angenehmer, aber da ich nun für ein paar Wochen noch ein leerstehendes Zimmer habe, nutze ich dieses, um neue Übungen und Choreografien auszudenken. Was für ein Luxus! Die Schule ging auch schon wieder los. Neue Stunden, neue Schüler, zig Namen, die ich mir wieder ewig nicht merken kann, weil die Eltern heutzutage scheinbar immer kreativer werden. Es ist immer wieder spannend!

the perks of living alone

Das Bad ist immer frei. Die Badezimmertür kann offen bleiben. Ein kompletter Kühlschrank mit Eisfach für mich alleine! In ein halbes Eisfach passt auch einfach so gut wie nichts rein. Eine Packung Eis: Voll! Zwei Packungen Gemüse: Voll! Alles ist so, wie man es hinterlassen hat. Man ist für alles selber verantwortlich. Laute Musik hören, ohne Angst zu haben, wen damit zu nerven. Lautes und falsches Mitsingen, wann immer man will. Halb angezogen durch die Wohnung rennen. Nachts die Körnerkissen warm machen, ohne mit dem lauten PLING der Mikrowelle jemanden aufzuwecken.

All das werde ich nun genießen, solange ich die Wohnung noch für mich alleine habe. In einer WG zu wohnen hat natürlich ebenso seine Vorteile, aber eben andere. Ich bin gespannt auf das neue Zusammenleben.

save the date

Das Training für die 2. Bundesliga im nächsten Jahr hat schon begonnen. Wir freuen uns riesig, in der Bundesliga mitmischen zu dürfen und arbeiten mit einigen tollen Neuzugängen fleißig an der neuen Choreografie. Das wird guut!

Bevor wir allerdings wieder als Formation auf Turniere gehen, müssen wir erst einmal als Solistinnen ran. Annalena und Anna-Maria haben ihr Können letzte Woche schon beim Newcomer Pokal unter Beweis gestellt. Nun folgen weitere LNElerinnen auf den Ranglistenturnieren. Am 17.10. tanzen wir in Mannheim und am Wochenende drauf richten wir am 24./25.10. unser erstes eigenes Ranglistenturnier in Hamburg aus, zu dem ihr natürlich alle kommen müsst, um uns anzufeuern und zu unterstützen! Wir freuen uns drauf!

Meine Solomusik habe ich nun ja auch schon eine ganze Weile – choreografiert habe ich dazu allerdings noch keine einzige Bewegung. Ich glaube, ich muss damit mal langsam anfangen. Nur die Raumwege habe ich mir schon einmal auf dem Papier aufgemacht. Na immerhin!

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